Die Fintech-Entwicklung in Deutschland befindet sich seit langem im Aufholprozess, was durch eine große Konzentration klassischer Banken im Land, eine skeptische Haltung gegenüber riskanten Investments sowie einen starken Anteil staatlicher Regulierung in der Finanzbranche erklärt wurde. Eine Reihe klassischer Faktoren in Form von steigender Inflation und niedrigeren Einlagenzinsen führten zu einer schrittweisen Zunahme der Aufmerksamkeit für neue Anlagebereiche. COVID-19 hat jedoch die größten Anpassungen vorgenommen und den Eintritt vieler neuer Start-ups in den Markt erleichtert, deren Technologien jedem einen einfachen Zugang zu Investitionen ermöglichen, die manchmal nur ein Smartphone benötigen.
Nach einer Reihe von Misserfolgen erklärte sich das Nuri-Projekt für bankrott. Sie stellten einen entsprechenden Antrag beim Landgericht Berlin. Nuri befindet sich aufgrund der Baisse und der sich verschlechternden Situation bei der Finanzierung von Startups in einer schwierigen Lage. Ende Mai haben sie 20 % ihrer Mitarbeiter entlassen. Verschärft wurden die Probleme durch die Insolvenz von Celsius als Kreditdienstleister. Aus diesem Grund hat die Kryptobank im Juli alle Geschäfte mit Bitcoins eingestellt.
Krypto-Banking mit deutschem Akzent
Einer der sich am stärksten entwickelnden Bereiche der deutschen Fintech ist das Krypto-Banking. Die Anzahl der Akteure auf diesem Markt hat in letzter Zeit solche Werte erreicht, dass sich zwischen ihnen bereits ein Wettbewerb um potenzielle Kunden entfaltet. Mitte August präsentierte die Neobank Nuri, früher bekannt als Bitwala, ihre Vorschläge zur Aufbewahrung von Ersparnissen in Bitcoins und „Ether“. Vor dem Rebranding war der Berliner Bankdienst auf Geldtransfers in Kryptowährungen spezialisiert, fiel aber 2018 der Entscheidung von Visa zum Opfer, die Prepaid-Bitcoinkarten von WaveCrest zu sperren. Nachdem es gelungen ist, neue Investoren zu gewinnen, bietet das Startup, jetzt unter dem Namen Nuri, an, nicht zu transferieren, sondern in Kryptowährungen zu investieren, während es einen Gewinn von bis zu 5 % pro Jahr auf die Bitcoins auf dem Konto erzielt und ein Gefühl der Ruhe ausstrahlt Investition in eine deutsche Bank.
Es ist ganz einfach, ein Nuri-Benutzer zu werden: Registrieren Sie sich einfach auf der Website oder laden Sie die mobile App herunter. Danach erhält der Kunde die Möglichkeit, seinen eigenen Sparplan mit personalisierten Benachrichtigungen über die Situation auf dem Kryptowährungsmarkt zu erstellen. Die Investition in Bitcoins erfolgt über eine Partnerschaft mit der britisch-amerikanischen Blockchain-Plattform Celsius Network, die auch für die Sicherheit der Transaktionen verantwortlich ist. Durch das Erstellen eines kostenlosen Nuri-Bitcoin-Zinskontos können Sie ein Kryptowährungsdepot ohne Einschränkungen hinsichtlich der Aufbewahrungsdauer von Geldern eröffnen. Die Vereinbarung mit der Solarisbank wiederum ermöglicht es Ihnen, eine Depot-Wallet zum schnellen Abheben und Ausgeben von Geldern zu haben. Schließlich ist Nuri auch eine lizenzierte deutsche Bank, die eine IBAN hat und klassische Geldüberweisungen unterstützt. Die Anlagen der Kunden sind bis zu einer Höhe von 100.000 Euro versichert.
Nuri ist zwar vielversprechend, aber bei weitem nicht die einzige Kryptobank, die in Deutschland aufgetaucht ist. Das Bielefelder Fintech-Startup Coindex hat bereits im Juli sein Kryptowährungs-Investitionsprogramm vorgestellt. In Partnerschaft mit der Hamburger Sutor Bank und der Münchener von der Heydt haben sie eine Plattform geschaffen, die Investitionen auf der Grundlage eines von einem Startup erstellten Index anbietet, der im Wesentlichen auf den gleichen Prinzipien wie Börseninvestitionen basiert. Dadurch investiert der Kunde in ein Krypto-Portfolio, das mit einer Rebalancing-Funktion ausgestattet ist, die auf Schwankungen des Vermögenswerts basiert. Gleichzeitig werden im Gegensatz zu Nuri nicht zwei, sondern acht Kryptowährungen angeboten. Das Standard-Set von Bitcoin und Ether wird durch die Aufnahme von Chainlink, Eos, Litecoin, Stellar Lumen, XRP und dem Ableger des klassischen Bitcoin – Bitcoin Cash – ergänzt. Die Autoren der Idee erklären diese Reichweite durch die Bereitschaft für dynamische Veränderungen auf dem Markt, die in der Lage sind, die Top-Kryptowährungen der Welt in kurzer Zeit zu transformieren. Darüber hinaus untersucht das Startup einigen Berichten zufolge die Möglichkeiten, die Funktionen seiner Plattform durch die Integration von Staking-Fähigkeiten zu erweitern, und Coins, die das PoS-Protokoll unterstützen, verfügen über eine solche „Fähigkeit“. Aus der obigen Liste ist dies Eos.
Warum hat Nuri einen Insolvenzantrag gestellt?
2022 war ein herausforderndes Jahr für das Startup-Ökosystem weltweit, insbesondere für Fintechs. Die weiter anhaltenden Nachwirkungen der Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben zu wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten an den Märkten geführt und uns mit starkem makroökonomischen Gegenwind sowie einer Abkühlung der öffentlichen und privaten Kapitalmärkte konfrontiert. Verschiedene negative Entwicklungen an den Kryptomärkten zu Beginn dieses Jahres, einschließlich starkem Preisabfall, der Implosion des Luna/Terra-Protokolls sowie der Insolvenz von Celsius und anderen großen Krypto Hedgefonds, zu einem Krypto-Bärenmarkt geführt. Dieses herausfordernde Umfeld hat die Geschäftsentwicklung von Nuri stark belastet. Wir haben den Insolvenzantrag gestellt, um einer dauerhaften Zahlungsunfähigkeit unseres Unternehmens zuvorzukommen.
Was passiert mit Kundengeldern?
Das Konkursverfahren hat keine Auswirkungen auf Kundeneinlagen. Dies gilt für alle Nuri-Produkte – Bankkonten, Krypto-Wallets, Depotdienste sowie Nuri-Pot-Investitionen. Das Unternehmen garantiert den weiteren Zugang zu den Lagerstätten und das ohne Frost.
Darüber hinaus werden Nuri-Apps, -Produkte und -Services weiterhin betrieben. Zumindest bis auf Weiteres.
In ihrer Pressemitteilung erklärte die Kryptobank, dass die Insolvenzentscheidung notwendig sei, um Kunden zu schützen, eine neue Strategie zu schaffen und das Geschäft zu restrukturieren.
Am Montag blockierte der Krypto-Kreditdienst Hodlnaut die Auszahlung und den Umtausch von Token. So kommen die Nachrichten über Insolvenzen leider fast täglich.
Nach dem Insolvenzantrag verspricht neuartige Nuri Bank, dass die Euro-Einlagen sowie die Bitcoin- und Ether-Einlagen sicher sind und die Kunden nach wie vor ungehinderten Zugriff auf ihr Geld haben. Eine Ausnahme sind jedoch die Coins auf dem Bitcoin-Ertragskonto, die weiter eingefroren sind.
Da Neobank Nuri selbst nicht über eine Vollbanklizenz verfügt, arbeitet sie eng mit der Solarisbank zusammen. Das erweist sich jetzt als Vorteil für die Kunden. Als Vollbank ist Solaris an die Einlagensicherung angeschlossen und die Einlagen der Nuri-Kunden sind über die Solarisbank AG bzw. die Solaris Digital Assets GmbH geschützt.
Fazit: Hält der Solarisbank AG diese Pleite durch?
Die Höhen und Tiefen der Online-Broker in Deutschland
Den Ruf des volatilsten Fintech-Segments in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr „kluge“ Online-Broker erworben. Zu Beginn der Pandemie erlebte der Sektor aufgrund der Tatsache, dass sie den einfachsten Zugang zu ihren Diensten boten, einen buchstäblichen Boom sowohl des Nutzerinteresses als auch der Anziehung von Ideen von Startups und Investoren. Der verschärfte Wettbewerb in Verbindung mit der Tatsache, dass Online-Broker die Grenze des schnellen Neukundenzustroms teilweise ausgereizt haben, hat daher dazu geführt, dass neue Entwicklungsstrategien entwickelt werden müssen.
Die Marktteilnehmer gehen die Aufgabe auf unterschiedliche Weise an. Hier gibt es durchaus erwartete Lösungen, wie die von Trade Republic. Das Berliner Fintech-Unternehmen, das mit einer Brokerage-App für Smartphones auf den Markt kam, über die man mit Aktien, Derivaten, börsengehandelten Fonds und Kryptowährungen handeln kann, konzentriert sich nun darauf, seinen Kundenstamm durch langfristige Strategien zu halten. Dazu wird Trade Republic, das über eine Banklizenz verfügt, offenbar das Angebot an klassischen Dienstleistungen aufstocken.
Ein weiteres Beispiel ist Flatex-Degiro, das durch die Übernahme eines niederländischen Online-Brokers durch ein deutsches Fintech-Unternehmen entstanden ist. Flatex-Degiro hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2026 7 Millionen Nutzer zu erreichen. Um den Bekanntheitsgrad zu erhöhen, wurde das Unternehmen Hauptsponsor des Fußballvereins Borussia Mönchengladbach und löste in dieser Funktion kurioserweise die Postbank ab.
Trotz des offensichtlichen Unterschieds haben die Strategien von Online-Brokern jedoch eine Reihe gemeinsamer Merkmale. Zum einen fokussieren sie sich nicht mehr auf den heimischen Markt oder die deutschsprachigen Nachbarn, sondern auf ganz Europa. So konzentriert sich das Zielpublikum von Trade Republic, das in Österreich an Popularität gewonnen hat, nun auf Italien und Spanien. Beim Champions-League-Spiel gingen die Spieler von Borussia Mönchengladbach zum Spiel mit Mailands Inter in T-Shirts mit dem Logo nicht von Flatex, sondern von Degiro, mit dem das Unternehmen in Europa bekannt bleiben wollte, indem es sich auf die ursprüngliche niederländische Marke bezog . Die zweite Gemeinsamkeit besteht darin, dass die Marketingausgaben der Unternehmen nach dem Boom 2020 ihre eigenen Einnahmen erheblich reduzieren. Beispielsweise kostet die Unterstützung eines Fußballvereins Flatex-Degiro 8 bis 10 Millionen Euro pro Jahr, und der Sponsoringvertrag wird bis 2023 abgeschlossen. Smartbroker, eine weitere Vermittlungsplattform aus Deutschland, konnte seinen Kundenstamm im ersten Jahr um 57 % steigern Vier Monate dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr sind die Kosten für die Gewinnung jedes neuen Benutzers jedoch erheblich gestiegen.
Crowdinvesting-Plattformen in Deutschland
Ein seit langem beliebter Trend im deutschen Fintech ist die Suche nach innovativen Lösungen, um niedrigere Schwellen für Investitionen privater Investoren zu erreichen, was zu einem Kapitalzufluss in Branchen führt, die es benötigen. Seit einigen Jahren ist der Immobiliensektor einer der gefragtesten unter den Nutzern, was zur Entstehung einer beträchtlichen Anzahl von Plattformen geführt hat, die ihre Dienste anbieten. Die Pandemie führte jedoch zu Anpassungen, was zu einem Rückgang der Bautätigkeit führte, was automatisch das Interesse der Anleger verringerte. Infolgedessen sind die großen Akteure gezwungen, sich nicht nur an der Verbesserung ihrer Vorschläge zu beteiligen, sondern auch innovative Wege zu finden, um ihr Überleben in der neuen Realität zu sichern.
Die Fusion zur Bewältigung der Krise haben in diesem Jahr die Berliner iFunded und Klickown aus Hamburg beschlossen. Beide Unternehmen waren zuvor im Blockchain-basierten Immobilieninvestment tätig, wobei sich das Hamburger Startup weiter auf Tokenisierung spezialisiert hat. Das Ergebnis gemeinsamer Aktivitäten ist bereits zu einer aktualisierten Plattform geworden, die auf der Investition in tokenisierte Aktien basiert. Um die Ängste potenzieller Kunden zu zerstreuen, kündigte die vereinte Struktur an, sich in naher Zukunft auf Partnerbauprojekte zu konzentrieren. Gleichzeitig konzentrieren sie sich ausschließlich auf das Gebiet Deutschlands. Schließlich planen iFunded und Klickown, zusätzliche Investitionen durch ein Listing anzuziehen, das sie über SPAC durchführen wollen.
Exporo war zuvor Marktführer und kämpft darum, diesen Status zu halten. Bereits im Frühjahr hatte Exporo angekündigt, seine Unternehmensstrategie durch die Integration der intelligenten Immobilien-Investmentplattform PROPVEST zu erweitern. Das Robotersystem bietet Benutzern Algorithmen in Abhängigkeit von ihren finanziellen Möglichkeiten und dem gewünschten Einkommen. Auch eine eigenständige Festlegung der Anlagestrategie ist möglich. Gleichzeitig will das Unternehmen sein Portfolio monatlich um 10 neue Objekte erweitern, um eine möglichst große Auswahl zu gewährleisten. Eine ihrer letzten Anschaffungen war ein Bürogebäude in Hannover. Mit interessierten Investoren hofft Exporo, dass es mit ihrer Hilfe auch möglich sein wird, das Projekt zur Entwicklung des historischen Zentrums der Stadt zu unterstützen.
Schließlich sind trotz eines schwierigen Jahres für den Immobiliensektor in letzter Zeit neue Akteure im Bereich der Investitionen in ihn aufgetaucht. Darunter ist auch das Startup Estating, das von Leuten aus dem Banken-Fintech gegründet wurde. Im Gegensatz zu Analoga zielt diese Plattform auf die Auswahl von Immobilien im Ausland ab, wobei sie sich auf Daten zu Entwicklern und Konsultationen mit lokalen Experten konzentriert. Wenn Exporo außerdem daran interessiert ist, Eigentümer oder Vermögensverwalter zu gewinnen, verlässt sich Estating auf Partnerschaften mit Finanzberatern, die ihre Kunden in dieser speziellen Investitionsrichtung beraten könnten.
Neben der Immobilienbranche gewinnt Crowdfunding in Deutschland auch im Bereich Private Equity an Bedeutung. Die Berliner Plattform Moonfare wurde 2016 mit dem Ziel gegründet, den Bereich der Geldanlagen und Vermittlungsdienste zu „demokratisieren“. Die technologische Lösung der Entwickler ermöglicht eine vollständige Digitalisierung des Prozesses, wobei die erforderliche Mindestinvestitionssumme 50.000 Euro beträgt. Obwohl die Zahl im Vergleich zu anderen untersuchten Fintech-Sektoren recht hoch ist, liegt die traditionelle Schwelle für den Eintritt in den Private-Equity-Markt immer noch bei mehreren Millionen Euro. Gleichzeitig bietet sich Moonfare als Vermittler an und schafft aus Beiträgen von Privatkunden einen kleineren Fonds, der dann an den Hauptfonds geht. Im Rahmen der ersten Phase der Arbeit des Unternehmens gelang es, rund 70 Millionen Euro aufzubringen. Im Sommer kündigte Moonfare die Bildung eines zweiten Investitionsportfolios an, in dessen Rahmen 100 Millionen Euro eingesammelt werden sollen.
Klassische Banken in der deutschen Fintech-Revolution
Es gibt unterschiedliche Sichtweisen darauf, wie Fintech das klassische Banking verändert. Die obigen Beispiele zeigen, dass Start-ups, die in diesem Bereich tätig sind, gerade in der Anfangsphase einen lizenzierten Partner aus dem Bankenumfeld benötigen, um das Leistungsangebot zu erweitern. Andere glauben eher, dass ein Generationswechsel unausweichlich ist, der früher oder später dazu führen wird, dass traditionelle Bankdienstleistungen zugunsten innovativer aufgegeben werden. Ein dritter Weg ist nicht ausgeschlossen, dessen Essenz in der Weiterentwicklung klassischer Bankmodelle unter dem Einfluss eines sich verändernden technologischen Umfelds liegt. In Deutschland ist das jüngste Beispiel die Commerzbank, die sich in mehrfacher Hinsicht an die neue Realität anpasst.
Zunächst gründete die Commerzbank in Frankfurt am Main eine Tochtergesellschaft – den Main Incubator, den ersten Inkubator für Fintech-Startups unter der Schirmherrschaft einer großen Bank. Mit ihrer Hilfe erhält die Commerzbank die Möglichkeit, nicht als Partner in der Phase des eigenständigen Markteintritts einer Geschäftsidee mitzuarbeiten, sondern in der Anfangsphase durch Forschungsförderung eine möglichst frühe Integration ihrer Lösungen sicherzustellen seine Aktivitäten. Gleichzeitig wird die größte Aufmerksamkeit auf Technologien gerichtet, die sich auf die Verbesserung von Unternehmensdiensten beziehen. Die Bank verfügt über ein eigenes Blockchain-Labor, das sich mit der unabhängigen Entwicklung neuer Dienstleistungen und der Einbeziehung von Vertretern verwandter Bereiche, einschließlich ausländischer, in die Interaktion befasst. Dadurch werden nicht nur technologische Errungenschaften sichergestellt, sondern auch die Bildung eines Partnernetzwerks. In diesem Frühjahr ist die Commerzbank eine strategische Partnerschaftsvereinbarung mit der Deutschen Börse und dem Fintech-Unternehmen Fintech 360X eingegangen, um ein neues Ökosystem für Investitionen in Sachwerte in Form von Kunst und Immobilien mithilfe von Blockchain-Technologien, Tokenisierung und Crowdinvesting zu schaffen.
Schließlich hat die Commerzbank mit Comdirect einen eigenen intelligenten Broker. Sie entstand in der ersten Hälfte der 1990er Jahre als eigenständige Bank mit Fokus auf die Anlagekomponente. Nach und nach wurden Brokerage-Dienstleistungen zu einem der wichtigsten Bestandteile ihrer Tätigkeit, diese Spezialisierung blieb auch nach der Fusion mit der Commerzbank erhalten. Im Rahmen dieser Erweiterung bietet Comdirect mit dem comdirect LiveTrading eine Echtzeit-OTC-Handelsplattform an. Dies reicht jedoch in modernen Realitäten nicht aus, und Kunden fragen zunehmend nach Kryptowährungen. Aktuell hat die Bank die Möglichkeit indirekte Geschäfte mit ihnen über CFD zu tätigen, wobei diese Methode aufgrund der hohen spekulativen Komponente von Finanzexperten als riskantere Anlageform angesehen wird als der Erwerb der Coins selbst. Kurzfristig sieht die Strategie der Comdirect nicht die Erweiterung des Geschäftsspektrums mit Kryptowährungen vor, aber die Tochterbank sowie die gesamte Struktur der Commerzbank zeichnen die Perspektive, dass sich auch das klassische Banking in Zukunft weiterentwickeln könnte.
Ich bin Nikita Bobrov und leite diesen Blog über Schufa und Finanzen seit 2009.
Nachdem ich mein Master in Business Administration und zusätzlich B.Sc. in Informatik abgeschlossen hatte, machte ich mehrere Auswanderungen zwischen völlig verschiedenen Ländern und blieb in Deutschland.
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