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Die Zeiten steigender Strompreise sind nicht ungewöhnlich, aber das Jahr 2024 könnte für Verbraucher in Deutschland besonders schmerzhaft werden. Laut dem Vergleichsportal Check24 werden die Strompreise im kommenden Jahr kräftig steigen, und die Gründe dafür sind vielfältig. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die erwarteten Preissteigerungen und die Faktoren, die sie beeinflussen.

Die aktuellen Strompreise für Neukunden belaufen sich auf etwa 29 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Mehrwertsteuer. Diese Durchschnittspreise gelten für Haushalte, die sich erstmals am 12. Oktober 2023 für einen Stromvertrag entscheiden und einen jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh aufweisen. Dieser Preis pro kWh umfasst sowohl den Arbeitspreis pro kWh als auch den jährlichen Grundpreis. Es wurden sämtliche Tarife, die über Verivox und Check24 verfügbar sind und eine Preisgarantie von mindestens 12 Monaten bieten, in diese Berechnung einbezogen.

Strompreise steigen – Wie viel mehr müssen Verbraucher rechnen?

Nach einer Auswertung des Vergleichsportals Check24 werden die Netzentgelte für Strom im Jahr 2024 erneut deutlich ansteigen. Im Durchschnitt werden Verbraucher in Deutschland voraussichtlich gut zehn Prozent mehr für Strom zahlen müssen. Diese Prognose stammt von Geschäftsführer Steffen Suttner, der sich auf die ersten veröffentlichten Preise der Netzbetreiber beruft.

Strompreisentwicklung für Neukunden bei einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh in CentkWh

Um dies in konkrete Zahlen zu fassen: Ein durchschnittlicher Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 5000 kWh Strom zahlte im aktuellen Jahr etwa 438 Euro für die Netznutzung. Im Jahr 2024 dürften es voraussichtlich rund 50 Euro mehr sein, wobei die Mehrwertsteuer noch hinzukommt. Diese Berechnungen basieren auf dem Stromverbrauch einer vierköpfigen Familie. Es ist wichtig zu beachten, dass die Nutzungsentgelte etwa ein Fünftel des gesamten Strompreises ausmachen.

Gut zehn Prozent mehr werden Haushalte in Deutschland nächstes Jahr für Strom zahlen müssen. Das zeigt eine Auswertung der vorläufigen Netznutzungsentgelte Strom für 2024.

Regionale Unterschiede bei den Preissteigerungen

Die erwarteten Preissteigerungen werden sich nicht gleichmäßig über ganz Deutschland verteilen. Besonders im Süden des Landes könnten die Preise stärker ansteigen, da die Netzentgelte dort bislang noch niedriger waren. Ein großer bayerischer Netzbetreiber hat bereits eine Preiserhöhung von 19 Prozent angekündigt. Im Gegensatz dazu werden Verbraucher in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wahrscheinlich sogar sinkende Netzentgelte erleben, obwohl sie 2024 immer noch deutlich höher sein werden als in Bayern.

Beim Blick auf die Strompreise oder aktuelle Gasrechnung trauen viele ihren Augen nicht. Teilweise steigen die Kosten für Mieter oder Hausbesitzer um ein Vielfaches! Eine heftige finanzielle und emotionale Belastung für Betroffene. Und die Preiserhöhungen haben konkrete Folgen: Viele Menschen sparen bereits beim Einkaufen oder in der Freizeit, anderswo platzen Finanzierungen, drohen Existenznöte. Inhaber von Gewerbe haben Angst vor der Pleite – unter anderem wegen der hohen Gaspreise. Viele hoffen jetzt auf eine Entspannung auf dem Gasmarkt und auf neue Regeln für den Handel mit Strom.

https://www.youtube.com/watch?v=weR8sOruB3A
Energiepreise: So heftig trifft es Haushalte und Firmen | Markt | NDR

Obwohl bisher nur für die Hälfte der Postleitgebiete in Deutschland vorläufige Netznutzungsentgelte für 2024 vorliegen, deuten die verfügbaren Daten klar darauf hin, dass die Erhöhungen im Durchschnitt bei mehr als zehn Prozent liegen werden. Diese Entwicklung dürfte Verbraucher vor Herausforderungen stellen, insbesondere angesichts steigender Energiekosten und anderer wirtschaftlicher Belastungen.

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Ursachen für die erwarteten Preissteigerungen

Die Gründe für die erwarteten Strompreiserhöhungen im Jahr 2024 sind vielschichtig. Einer der Hauptfaktoren ist die Notwendigkeit, in die Modernisierung und den Ausbau des Stromnetzes zu investieren. Dies ist erforderlich, um die Energiewende voranzutreiben und erneuerbare Energiequellen besser zu integrieren. Die steigenden Kosten für den Ausbau und die Wartung der Infrastruktur werden letztendlich auf die Verbraucher abgewälzt.

Darüber hinaus spielen auch die globalen Energiemärkte eine Rolle. Die Preise für Rohstoffe wie Erdgas und Kohle beeinflussen die Kosten der Energieerzeugung. Schwankungen auf diesen Märkten können sich direkt auf die Strompreise auswirken. Hinzu kommen staatliche Abgaben und Steuern, die die Endverbraucherpreise zusätzlich belasten.

Wegen der Strompreise und der Strompreisentwicklung werden Rufe nach einem Strompreisdeckel oder einer Preisbremse laut. Dieses Video beleuchtet Gründe für den starken Preisanstieg. Um das vielschichtige System von Stromerzeugung und Stromverbrauch genauer zu erklären, werden mit Grafiken zunächst die unterschiedlichen Stromarten im deutschen Energiemix und die besondere Rolle des Erdgases gezeigt. Das Video erklärt außerdem den Zusammenhang zwischen Nachfrage und Angebot auf dem Strommarkt und schaut auf die Möglichkeiten, die Preisentwicklungen zu steuern.

Wie entsteht der Strompreis? I ZDFheute erklärt

Insgesamt werden die steigenden Strompreise im Jahr 2024 eine Herausforderung für viele Haushalte darstellen. Verbraucher sollten darauf achten, ihren Energieverbrauch zu optimieren und nach günstigeren Tarifen zu suchen, um die Auswirkungen auf ihre Haushaltsbudgets zu minimieren. Es bleibt zu hoffen, dass die steigenden Kosten im Energiemarkt von langfristigen Vorteilen in Form einer nachhaltigeren Energieversorgung begleitet werden, um langfristig von sauberer und effizienter Energie profitieren zu können.

Warum steigt der Strompreis?

In den vergangenen Jahren verzeichnete man einen stetigen Anstieg der Strompreise. Bis zum Jahr 2021 war dies vor allem auf die EEG-Umlage zurückzuführen, die vom Staat zur Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energieträger eingesetzt wurde. Zudem erhöhten sich die Netzentgelte unaufhörlich. Etwa drei Viertel des Gesamtpreises, bis zum Jahr 2021, entfielen auf staatliche Abgaben und Netzentgelte, über die die Stromanbieter keinerlei Kontrolle hatten. Ihre Einflussmöglichkeiten beschränkten sich lediglich auf die Kosten im Zusammenhang mit der Stromerzeugung, dem Transport und der Verteilung. Seit 2021 spielen die Großhandelspreise für Strom eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Strompreise für Haushalte.

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Wer hat den günstigsten Strompreis?

Aufgrund der ständig wachsenden Anzahl von Tarifen auf dem Markt besteht die Möglichkeit, einen Anbieter mit noch vorteilhafteren Konditionen zu finden. Den absolut günstigsten Stromanbieter gibt es nicht, da sowohl die Grundgebühr als auch der Arbeitspreis von der Menge der bezogenen Energie abhängen. Wenn Sie herausfinden möchten, welcher Stromanbieter derzeit die niedrigsten Preise bietet, steht Ihnen einer Stromvergleich-Dienste zur Verfügung. Dieser ermöglicht es Ihnen, dies in wenigen Augenblicken herauszufinden, indem Sie lediglich Ihre Postleitzahl und den erwarteten Verbrauch oder die Größe Ihres Haushalts angeben. Darüber hinaus können Sie verschiedene Filteroptionen nutzen, um die Suchergebnisse an Ihre individuellen Präferenzen anzupassen.

Die Top 5 bekanntesten Stromvergleichsdienste in Deutschland sind:

  1. Verivox
    • Verivox gehört zu den bekanntesten und am häufigsten genutzten Stromvergleichsportalen in Deutschland. Es bietet umfassende Vergleichsmöglichkeiten für Strom- und Gasanbieter.
  2. Check24
    • Check24 ist eine bekannte Vergleichsplattform, die nicht nur Strom und Gas, sondern auch eine Vielzahl anderer Versicherungen und Dienstleistungen vergleicht.
  3. Tarifcheck
    • Tarifcheck ist ein weiterer beliebter Dienst, der Vergleiche für Strom, Gas und andere Versicherungen sowie Finanzprodukte anbietet.
  4. Toptarif
    • Toptarif ist auf die Vergleich von Strom- und Gasanbietern spezialisiert und bietet Verbrauchern eine einfache Möglichkeit, günstige Tarife zu finden.
  5. Verbraucherzentrale Energiepreisvergleich
    • Die Verbraucherzentralen in Deutschland bieten einen eigenen Energiepreisvergleich an, um Verbrauchern bei der Auswahl eines passenden Tarifs zu helfen. Dieser Dienst genießt ebenfalls einen guten Ruf.

Diese Dienste ermöglichen es Verbrauchern, die Tarife verschiedener Stromanbieter zu vergleichen und den besten für ihre Bedürfnisse und ihren Wohnort auszuwählen.

Wie berechnet man den Strompreis?

Stromtarife setzen sich in der Regel aus zwei Hauptkomponenten zusammen, nämlich der Grundgebühr und dem Arbeitspreis. Die Grundgebühr wird entweder monatlich oder jährlich vom Stromanbieter erhoben und muss von den Verbrauchern unabhängig von ihrem tatsächlichen Stromverbrauch bezahlt werden. Der Arbeitspreis, ausgedrückt in Cent pro Kilowattstunde, stellt hingegen die veränderliche Komponente dar. Um Ihren tatsächlichen Strompreis zu ermitteln, teilen Sie die jährliche Grundgebühr durch Ihren Jahresverbrauch in Kilowattstunden und fügen den Arbeitspreis des Anbieters hinzu. Dadurch erhalten Sie den Preis pro Kilowattstunde.

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Es ist wichtig zu beachten, dass die monatlichen Abschlagszahlungen lediglich Schätzungen sind und nicht zwingend dem tatsächlichen Strompreis entsprechen. Dieser wird stets durch den tatsächlichen Verbrauch beeinflusst.

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Nikita Bobrov

Ich bin Nikita Bobrov und leite diesen Blog über Schufa und Finanzen seit 2009.
Nachdem ich mein Master in Business Administration und zusätzlich B.Sc. in Informatik abgeschlossen hatte, machte ich mehrere Auswanderungen zwischen völlig verschiedenen Ländern und blieb in Deutschland.
Deutschland ist ein Land mit komplexer Gesetzgebung und einer besonderen Liebe zum Papierkram und Bürokratie.
Auf den Seiten dieses Blogs versuchen die Autoren: Schufa Ratgeber: Tipps & Tricks, Ihnen zu helfen, das Dokumentensystem in Deutschland zu verstehen und den normalen Menschen das Leben zu erleichtern.

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