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Wenn von IP oder der IP Schutzklasse die Rede ist, wissen die meisten, dass das irgendetwas mit Schutz vor Feuchtigkeit zu tun hat. Die wenigsten Menschen wissen aber, dass der Begriff IP Schutzklasse, wenn die exakte Bezeichnung betrachtet wird, nicht richtig ist.

TOP genutzte IP Schutzklassen / Schutzarten
TOP genutzte IP Schutzklassen / Schutzarten

Denn es gibt die IP Schutzart und es gibt die Schutzklasse. Und beide Begriffe beschreiben vollkommen unterschiedliche Eigenschaften eines Produktes.
Die Schutzart gibt die Eignung von Leuchten für verschiedene Umgebungsbedingungen an, also den Schutz aktiver Teile gegen Berührung, Eindringen von Fremdkörpern und Wasser sowie die Stoßfestigkeit (sog. Gehäuseschutz). Die Schutzklassen sind IP00 bis IP69K, die Abkürzung IP steht für International Protection.

Was bedeutet IP-Schutzklasse?

IP-Schutzklassen geben an, wie stark ein Gegenstand gegen das Eindringen von Wasser oder andere mögliche äußere Einflüsse geschützt ist. Der sogenannte IP-Code kommt aus dem Englischen und bedeutet International Protection. Gerade im Englischen wird auch von Ingress Protection gesprochen. Übersetzt bedeutet dies so viel wie “Schutz gegen Eindringen”. Um festzustellen, welche Schutzklasse ein Gerät, wie z.B. eine Lampenfassung, hat, wird ein Produkt getestet und dann einer Schutzklasse zugeordnet. Ein Beispiel: Wenn Wasser in eine Lampenfassung eindringt, wird eine gefährliche Spannung erzeugt, die zu einem Kurzschluss oder Schlimmerem führt. Um dies zu verhindern, sollte eine Lampe die höchstmögliche IP-Schutzklasse haben. Nur so kann verhindert werden, dass Spritzwasser oder ähnliches sofort in das Gehäuse eindringt.

Welche IP-Schutzklassen gibt es?

Insgesamt gibt es viele verschiedene IP-Schutzklassen, die sich aus zwei Kennziffern zusammensetzen. Die Kombination dieser beiden Kennziffern ergibt schließlich die jeweilige IP-Schutzklasse für eine Leuchte oder Lampe. Die erste Kennziffer wird auf einer Skala von 0 bis 6 gewählt, während die zweite Kennziffer zwischen 0 und 9 liegt. Bei der ersten Kennziffer steht der Schutz gegen Berührung im Vordergrund. Die zweite Kennziffer gibt an, wie gut z.B. eine LED gegen den Zugriff von Wasser geschützt ist. Diese IP-Schutzklassen sind u.a. nach ISO 20653 und DIN EN 60529 detailliert geregelt. Es gibt jedoch drei Schutzklassen, die im Alltag am häufigsten vorkommen. Dies sind die IP-Schutzklassen IP20, IP44, IP54 und IP65.

In der Produktbeschreibung der LED-Leuchten ist die IP-Schutzklasse / IP-Klassifizierung immer angegeben. Die IP-Schutzklasse besteht aus zwei Ziffern (zum Beispiel IP40, IP54 oder IP65).
Die erste Ziffer bezieht sich auf den Schutz gegen feste Körper und den Berührungsschutz, die zweite Ziffer bezieht sich auf den Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.

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Hier finden Sie die Schutzklassen – Klassifizierung im Detail:

  • IP0X Weder Berührungsschutz, noch Fremdkörperschutz.
  • IP1X Schutz des Handrückens, Schutz gegen Fremdkörper >50mm Durchmesser
  • IP2X Finger weg, Schutz gegen Fremdkörper >12mm Durchmesser
  • IP3X Schutz gegen Berührung mit Werkzeugen (Prüfling: 12mm Durchmesser, 100mm lang) Schutz gegen Fremdkörper mit Durchmesser >2,5mm
  • IP4X Fernhalten von Werkzeugen usw. Schutz gegen Fremdkörper >1mm Durchmesser
  • IP5X Vollständiger Schutz gegen Berührung, Schutz gegen schädliche Staubablagerungen im Inneren
  • IP6X Vollständiger Schutz gegen Berührung, Schutz gegen Eindringen von Staub

Kennziffern für den Wasserschutz

  • IP X0 Nicht geschützt gegen das Eindringen von Wasser
  • IP X1 Geschützt gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
  • IP X2 Geschützt gegen schräg fallendes Tropfwasser (15° von der Senkrechten)
  • IP X3 Geschützt gegen Sprühwasser (bis zu 60° aus der Senkrechten)
  • IP X4 Geschützt gegen Sprühwasser
  • IP X5 Geschützt gegen Strahlwasser (aus allen Richtungen)
  • IP X6 Geschützt gegen das Eindringen von Wasser bei vorübergehender Überflutung
  • IP X7 Geschützt gegen das Eindringen von Wasser beim Eintauchen
  • IP X8 Geschützt gegen das Eindringen von Wasser beim Eintauchen auf unbestimmte Zeit
  • IP X9 Geschützt gegen das Eindringen von Wasser aus allen Richtungen auch bei stark erhöhtem Druck gegen das Gehäuse.

Empfohlene IP-Klassifizierung

Gemeinsame Hallenbereiche: mindestens IP54
Sporthallen: mindestens IP54
Tierställe: mindestens IP65
überdachte Außenbereiche, Wand-/Decken-/Mastmontage: mindestens IP54
Außenbereiche, Wand-/Decken-/Mastmontage: mindestens I65
Büro- und Wohnräume (keine Feuchträume): mindestens IP40
Korridore/Wohnräume: mindestens IP40

Was bedeutet Schutzklasse IP44?

Eine Lampe mit der Schutzklasse IP44 bietet Schutz gegen allseitiges Eindringen von Spritzwasser und ist vor dem Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser über einem Millimeter geschützt. Letztlich ist für eine Lampe im Bad mindestens die Anforderung an die Schutzklasse IP 44 erforderlich. Durch den Schutz vor Spritzwasser von allen Seiten ist für die Sicherheit gegen Nässe grundsätzlich gesorgt.

IP54 Schutzklasse erklärt

Deutlich besser ist aber beispielsweise die IP Schutzklasse mit IP54. Der Unterschied zur vorangegangenen Schutzklasse liegt insbesondere darin, dass hierbei ein vollständiger Schutz gegen Berührungen vorliegt. Selbst gegen das Eindringen von kleinen Staubpartikeln, die für eine gefährliche Spannung sorgen können, ist solch eine Lampe geschützt.

IP65 Schutzklasse erklärt

Leuchten mit der IP65 Schutzklasse kommen hingegen bereits sehr selten im Bad zum Einsatz. Der Grund hierfür ist, dass in der Regel keine Leuchte dauerhaft mit Wasser bestrahlt wird. Denn genau hiervor schützt diese Lampe. Sie besitzt mit der ersten Kennziffer 6 den höchsten Schutz vor Berührungen und ist absolut staubdicht. Die zweite Kennziffer, in diesem Fall die 5, besagt, dass die Lampe sogar vor Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel geschützt ist. Nur eben nicht dauerhaft!

Was ist besser IP44 oder IP65?

Je höher die Zahl der einzelnen Kennziffern, desto besser ist die Schutzklasse. Entsprechend ist die Schutzklasse IP65 deutlich besser als die Schutzklasse IP44. Bei der Schutzklasse ist es extrem wichtig die beiden Kennziffern getrennt voneinander zu betrachten. Zwar gilt der Grundsatz, je höher desto besser, dennoch solltest du genau nachschauen, welche Schutzklasse für welchen Zweck benötigt wird. Die Schutzklasse 33 ist logischerweise besser als die Schutzklasse 32, bietet dadurch aber keinen besseren Schutz vor dem Eindringen von Fremdkörpern – denn die erste Kennziffer, in diesem Fall die 3, ist bei beiden Schutzklassen gleich.

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Welche Schutzklassen für den Außenbereich?

Für den Außenbereich sollte eine Leuchte mindestens der Schutzart IP44 entsprechen. Besser sind allerdings die Schutzklassen IP65 oder IP67.
Eine geringe Schutzklasse, beispielsweise die Schutzart IP23, eignet sich nur dann für den Außenbereich, wenn beispielsweise die Lampe direkt unter einem geschützten Unterstand angebracht wird. Dennoch sollte auch solch eine Lampe immer das GS-Zeichen besitzt, dass die nötige Sicherheit vor einer Überspannung garantiert.

Welche IP Schutzklasse für das Badezimmer?

Für die Schutzklasse gilt der Grundsatz, dass es umso besser ist, wenn die zweite Kennziffer der Schutzklasse möglichst hoch ist. Dann ist das Produkt vor dem Eindringen von Nässe geschützt. Mindestens IP44 wird im Badezimmer aber empfohlen. Besser und vor allem sicherer ist aber eine Lampe mit der Schutzklasse IP65, bei der das Modell vollständig gegen das Eindringen von Gegenständen geschützt ist und zugleich kurzzeitiges Strahlwasser aus jedem Winkel aushält. Völlig irrelevant ist die Schutzklasse aber beispielsweise in Bezug auf die Lichtfarbe, die in Kelvin gemessen wird.

IP Schutzklassen Tabelle

Obwohl die folgende Tabelle die IP-Schutzart und nicht die IP-Schutzklasse oder IP-Klasse beschreibt, wird sie dennoch oft als IP-Schutzklassentabelle bezeichnet. In diesem Fall ist das aber gar nicht so schlecht. Denn selbst wenn technisch weniger versierte Menschen die Begriffe IP-Schutzart, IP-Schutzklasse oder IP-Klasse verwechseln, weiß der Fachmann sofort, was gemeint ist. Denn in Verbindung mit den Buchstaben “IP” kann nur der Schutz gegen Berührung/Fremdkörper und Wasser gemeint sein.

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IP Schutzklassen und Schutzarten – Erste Ziffer und Bedeutung
Was bedeutet der IP-Wert?

Die zweite Kennziffer bzw. Ziffern-/Buchstaben-Kombination steht für den Schutzgrad des Gehäuses gegen Feuchtigkeit bzw. eindringendem Wasser. Der Wasserschutz ist wie folgt definiert:

IP Schutzklassen und Schutzarten – Zweite Ziffer und Bedeutung

Einige Beispiele für die gängigsten IP-Schutzklassen:

Was bedeutet IP20?

Wenn ein Produkt die Schutzart IP20 aufweist, besitzt es einen Berührungsschutz vor festen Fremdkörpern mit einer Größe über 12 mm (spannungsführende Bauteile können nicht mit dem Finger berührt werden). Ein Schutz vor Wasser ist nicht vorhanden.

Was bedeutet IP55?

Neben dem vollständigen Berührungsschutz (Staub kann in geringen Mengen eindringen) bietet ein Produkt mit IP55 auch Schutz vor Strahlwasser aus einem beliebigen Winkel.

Was bedeutet IP44?

Ein Produkt mit IP44 ist vor dem Eindringen von festen Fremdkörpern mit einer Größe über 1mm und vor allseitigem Spritzwasser geschützt.

Was bedeutet IP65?

Ein Produkt mit der Schutzart IP65 verfügt über einen vollständigen BerührungsschutzStaub kann nicht eindringen und es ist gegen Strahlwasser aus beliebiger Richtung geschützt

Was bedeutet IP54?

Wenn ein Produkt die Schutzart IP54 aufweist, verfügt es über einen vollständigen Berührungsschutz, wobei Staub in geringer Menge eindringen kann. Zudem ist es vor allseitigem Spritzwasser geschützt.

Was bedeutet IP67?

Produkte mit der Schutzart IP67 sind berührungsgeschützt und staubdicht. Zudem verkraften sie auch zeitweiliges komplettes Tauchen unter Wasser. Wenn dauerhaftes Untertauchen erforderlich wäre, müsste ein Produkt IP68 aufweisen.

Wenn bei der IP-Schutzart eine der beiden Ziffern nicht angegeben werden soll oder muss, wird anstelle der Ziffer ein „X“ gesetzt.

IP-Schutzklassen Übersichtstabelle

Erste Ziffer->
 Zweite Ziffer
         ˅ 
Geschützt gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ≥ 12 mm)Geschützt gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ≥ 2,5 mm)Geschützt gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ≥ 1,0 mm)Geschützt vor Staub in schädigender Menge (staubgeschützt)Vollständiger Schutz vor Staubeintritt (staubdicht)
Kein Schutz vor WasserIP 20IP 30IP 40IP 50IP 60
Schutz vor senkrecht fallendem TropfwasserIP 21IP 31IP 41IP 51IP 61
Schutz vor bis zu 15°schräg fallendem TropfwasserIP 22IP 32IP 42IP 52IP 62
Schutz vor Sprühwasser bis 60° gegen die SenkrechteIP 23IP 33IP 43IP 53IP 63
Geschützt vor allseitigem SpritzwasserIP 24IP 34IP 44IP 54IP 64
Geschützt vor Strahlwasser aus beliebigem WinkelIP 25IP 35IP 45IP 55IP 65
Geschützt vor starkem StrahlwasserIP 26IP 36IP 46IP 56IP 66
Geschützt vor zeitweiligem UntertauchenIP 27IP 37IP 47IP 57IP 67
Geschützt vor andauerndem UntertauchenIP 28IP 38IP 48IP 58IP 68
IP-Schutzklassen Übersichtstabelle
IP-Schutzarten – Sicherheitsbestimmungen – einfach und anschaulich erklärt

Was ist die IK-Schutzart?

In der IK-Schutzart oder auch dem IK-Stoßfestigkeitsgrad ist der Schutz vor äußerer mechanischer Beanspruchung (Stoßbeanspruchung) genau definiert. Der IK-Code ist nach der IEC 62262 international genormt und in 10 Schutzarten gegliedert.

SchutzartSchlagenergie
IK00Keine Stoßfestigkeit
IK01Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 0,14 Joule
IK02Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 0,20 Joule
IK03Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 0,35 Joule
IK04Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 0,50 Joule
IK05Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 0,70 Joule
IK06Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 1,0 Joule
IK07Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 2,0 Joule
IK08Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 5,0 Joule
IK09Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 10 Joule
IK10Geschützt bis zu einer Schlagenergie von 20 Joule
IK-Schutzart oder IK-Stoßfestigkeitsgrad 

Welche Schutzklassen gibt es?

Es werden bis zu vier Schutzklassen unterschieden, wobei die Schutzklasse I bis Schutzklasse III am wichtigsten sind.

Schutzklasse 0

Elektrische Betriebsmittel mit der Schutzklasse 0 verfügen lediglich über eine Basisisolierung. Da keine besonderen Schutzmaßnahmen gegen einen elektrischen Schlag vorhanden sind, muss der Schutz durch die Umgebung des Betriebsmittels sichergestellt werden. Eine Kennzeichnung ist nicht vorgesehen, darum gibt es auch keine Symbole für diese Schutzklasse. In der zukünftigen internationalen Norm ist die Schutzklasse 0 nicht mehr enthalten. Geräte mit dieser Schutzklasse sind in Deutschland und in Österreich nicht zulässig.


Schutzklasse 1

Geräte der Schutzklasse I verfügen über eine Schutzerdung. Das bedeutet, dass alle elektrisch leitfähigen Gehäuseteile mit dem Schutzleitersystem der festen Elektroinstallation verbunden sind. Dadurch befinden sich die Gehäuseteile auf Erdpotential. Ortsveränderliche Geräte der Schutzklasse I sind mit einem Schutzkontaktstecker ausgestattet. Sollte im Fehlerfall ein stromführender Leiter das mit dem Schutzleiter verbundene Gehäuse berühren, entsteht ein Körperschluss. In diesem Fall wird der Leitungsschutzschalter (Sicherung) oder der Fehlerstromschutzschalter (FI) auslösen und das Gerät spannungsfrei schalten.


Schutzklasse 2

Geräte der Schutzklasse II verfügen zwischen den aktiven und den berührbaren Teilen über eine doppelte oder verstärkte Isolierung. Selbst wenn die Geräte elektrisch leitende Oberflächen besitzen, sind diese nicht mit dem Schutzleiter verbunden. Darum werden zum Anschluss zweipolige Konturenstecker oder auch Eurostecker ohne Schutzkontakt verwendet.


Schutzklasse 3

Geräte der Schutzklasse III werden mit Sicherheitskleinspannungen (SELV = Safety Extra Low Voltage) oder Schutzkleinspannungen (PELV = Protective Extra Low Voltage) betrieben. Die Grenzwerte für Wechselspannung (AC) betragen ≤ 50V und für Gleichspannung (DC) ≤ 120V. Als geeignete Spannungsquellen kommen Akkumulatoren (Akkus), Batterien oder auch Sicherheitstransformatoren in Frage.


Ornithologin Dr. Herbst

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
Mein Name ist Dr. Elena Herbst und bin seit 12 Jahren eine leidenschaftliche Ornithologin.
Meine Sammlung von Vogelstimmen besteht bereits über 17000 verschiedene Aufnahmen.

Das Zwitschern und Singen von Vögeln ist für das menschliche Ohr immer angenehm: Es kann den psychischen Zustand beruhigen, erheben und positiv beeinflussen.

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2 responses to “IP Schutzklassen Klassifizierung – IP54, IP20, IP67, IP65, und weitere”

  1. ip66 vs. ip67
    Beide Schutzklasse haben: dicht gegen Staub, geschützt gegen Berührung (Erste Ziffer 6). Während IP66 nur gegen schweres Strahlwasser geschützt ist, ist IP67 auch gegen zeitweises Untertauchen geschützt (also nicht vollständig wasserdicht).

    ip67 vs. ip68
    Für beide Schutzklasse gilt: dicht gegen Staub, geschützt gegen Berührung (Erste Ziffer 6). Während IP67 auch gegen zweitweises Untertauchen geschützt ist, ist IP68 geschützt gegen dauerhaftes Untertauchen (also wasserdicht).

    ipx7 vs. ip67
    IPX7 und IP67 sind beide nicht wasserdicht. Der Wasserschutz besteht nur bei kurzem Untertauchen. Das kennzeichnet die letzte Ziffer 7.

    ipx8 vs ip67
    Während IPX8 komplett wasserdicht ist, ist IP67 nur bei kurzem Eintauchen in Wasser gegen das Wassereindringen geschützt. Das kennzeichnet die letzte Ziffer 8.

  2. Die Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln für verschiedene Umgebungsbedingungen an, zusätzlich den Schutz von Menschen gegen potentielle Gefährdung bei deren Benutzung. Schutzarten sind IP00 bis IP6K9K bzw. IP69. Die Schutzart ist von der elektrischen Schutzklasse zu unterscheiden.

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