Warum Binance in Deutschland eingeschränkt ist – und welche regulierten Alternativen es gibt
Was bedeutet das für Krypto-Nutzer – und was sie dadurch verpassen
Binance ist weltweit die größte Krypto-Börse – doch in Deutschland stößt sie an regulatorische Grenzen.
Seit Sommer 2023 ist Binance für deutsche Nutzer nur noch eingeschränkt nutzbar. Der Grund: Binance besitzt keine Lizenz der deutschen Finanzaufsicht BaFin und hat den Anforderungen für eine sogenannte Krypto-Verwahrlizenz bisher nicht entsprochen.
Die Folge: Neukunden können sich nicht mehr registrieren, einige Funktionen (z. B. SEPA-Einzahlungen, Futures, bestimmte Staking-Angebote) sind für deutsche Nutzer deaktiviert. Zudem ist die Webseite von Binance nicht auf Deutsch verfügbar – was gerade Einsteiger abschreckt.

Was geht deutschen Nutzern mit diesen Einschränkungen verloren?
Zugang zu innovativen Funktionen: Binance bietet eine der größten Auswahl an Coins, Launchpads, NFT-Marktplätzen und Auto-Invest-Optionen. Vieles davon ist in Deutschland nicht zugänglich.
Geringere Handelsgebühren: Binance punktet mit sehr niedrigen Trading Fees – deutsche Nutzer müssen nun oft auf teurere Alternativen ausweichen.
Internationale Reichweite: Funktionen wie P2P-Handel oder neue Tokens sind in anderen Ländern oft früher verfügbar.
Welche Alternativen gibt es in Deutschland?
In Deutschland existieren mehrere regulierte und sichere Krypto-Plattformen, die von der BaFin kontrolliert werden. Diese Börsen erfüllen strengere rechtliche Anforderungen und bieten damit mehr Verbraucherschutz, oft auch mit deutscher Benutzeroberfläche und Support.
Name | Krypto-Verwahrlizenz | Firmensitz | Geeignet für Anfänger |
---|---|---|---|
Bitpanda | Bitpanda Asset Management GmbH | Berlin | ✅ JA |
Bison | Boerse Stuttgart Digital Ventures GmbH | Stuttgart | ❌ NEIN |
Coinbase | Coinbase Germany GmbH | Berlin | ✅ JA |
Trade Republic | Trade Republic Bank GmbH | Berlin | ✅ JA |
eToro | eToro Germany GmbH | Frankfurt/Main | ✅ JA |
Scalable Capital | Scalable Capital GmbH | München | ❌ NEIN |
Finanzen.net Zero | Finanzen.net Zero GmbH | Karlsruhe | ❌ NEIN |
Auch wenn Binance weltweit Marktführer ist – in Deutschland hat die Regulierung das Ruder übernommen. Wer legal, sicher und auf Deutsch investieren möchte, sollte auf BaFin-regulierte Plattformen ausweichen. Besonders für Einsteiger sind Anbieter wie Bitpanda, Coinbase oder Trade Republic empfehlenswert.
Langfristig könnte Binance nachbessern und eine deutsche Lizenz beantragen – doch bis dahin ist Vorsicht und Information gefragt.

Ich bin Nikita Bobrov und leite diesen Blog über Schufa und Finanzen seit 2009.
Nachdem ich mein Master in Business Administration und zusätzlich B.Sc. in Informatik abgeschlossen hatte, machte ich mehrere Auswanderungen zwischen verschiedenen Ländern und blieb in Deutschland.
Deutschland ist ein Land mit komplexer Gesetzgebung und einer besonderen Liebe zum Papierkram und Bürokratie.
Auf den Seiten dieses Blogs versuchen die Autoren: Schufa Ratgeber: Tipps & Tricks, Ihnen zu helfen, das Dokumentensystem in Deutschland zu verstehen und den normalen Menschen das Leben zu erleichtern.
Wenn wir Ihnen helfen könnten, teilen Sie nützliche Informationen (z.B. Kalenderwochen im Windows anzeigen) mit Ihren Freunden in sozialen Netzwerken, und vielleicht werden sie Ihnen auch danken!
Eine Antwort zu “Warum Binance in Deutschland eingeschränkt ist?”
Bitcoin in US-Reserven – Ein strategischer Schritt in die digitale Zukunft
Die Diskussion über die Aufnahme von Bitcoin in die staatlichen Reserven, insbesondere für eine Wirtschaftsmacht wie die USA, ist hochaktuell und strategisch bedeutsam. Trotz der Bedenken hinsichtlich Volatilität und Regulierung überwiegen die langfristigen Vorteile, die Bitcoin als Teil eines diversifizierten Portfolios bieten kann.
Die Integration von Bitcoin bietet den USA folgende Vorteile:
* Stärkere Diversifizierung der Reserven: Bitcoin agiert unabhängig von traditionellen Währungen und politischen Entscheidungen. Dies reduziert das Risiko, das mit der ausschließlichen Abhängigkeit von Fiat-Währungen und Anleihen verbunden ist, und erhöht die Widerstandsfähigkeit in Zeiten globaler Unsicherheit.
* Inflationsschutz: Mit einer begrenzten Emission von 21 Millionen Einheiten fungiert Bitcoin als „digitales Gold“. Dies schützt die Kaufkraft der Reserven vor der Inflation, die durch die unbegrenzte Ausgabe von Fiat-Währungen entsteht.
* Langfristiges Wertsteigerungspotenzial: Trotz kurzfristiger Schwankungen hat Bitcoin langfristig ein beeindruckendes Wachstum gezeigt. Eine kleine Beimischung kann die Gesamtrendite der Staatsreserven erheblich steigern und so zusätzliche Mittel für nationale Investitionen generieren.
* Geopolitische Unabhängigkeit und Technologieführerschaft: In einer Welt zunehmender Finanzsanktionen bietet Bitcoin eine alternative, zensurresistente Transaktionsmöglichkeit. Zudem demonstriert die Integration von Bitcoin die Bereitschaft der USA, technologische Innovationen anzunehmen und ihre Führungsrolle in der digitalen Wirtschaft zu festigen.
Die Risiken, wie Volatilität und fehlende Regulierung, sind beherrschbar. Die USA verfügen über die Mittel und die Expertise, um robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und den regulatorischen Rahmen anzupassen. Eine geringe Allokation von 1-2% der strategischen Reserven würde das Risiko minimieren, während gleichzeitig die Vorteile einer frühzeitigen Positionierung in einem aufstrebenden globalen Asset genutzt werden.
Fazit: Die vollständige Umstellung der US-Reserven auf Bitcoin ist derzeit nicht praktikabel. Jedoch ist eine teilweise Aufnahme von Bitcoin in die strategischen Reserven nicht nur ein Schritt zur Diversifizierung und Inflationsabsicherung, sondern auch ein strategisches Bekenntnis zur technologischen Anpassung und zur Sicherung der zukünftigen Finanzsouveränität der USA. Es ist eine Investition in die Zukunft, die ein Land wie die USA nicht ignorieren sollte.