Es besteht auch die Möglichkeit einen Kredit in einer Fremdwährung, wie z.B. japanischer Yen oder Schweizer Franken aufzunehmen (Fremdwährungskredit). Das Zinsniveau kann hier günstiger sein als bei der Euro-Finanzierung. Das Risiko besteht allerdings in der Veränderung des Wechselkurses zwischen Euro und Fremdwährung.
Man unterscheidet unter folgenden Kreditarten:
- nach der Laufzeit:
– kurzfristig (z.B. Kontokorrentkredit, Lombardkredit, Diskontkredit oder Akzeptkredit) (bis zu 3 Monate, teilweise bis zu 1 Jahr)
– mittelfristig (bis 4 Jahre)
– langfristig (über 4 Jahre) - nach der Art der Inanspruchnahme des Kredits:
– revolvierend: Dem Kreditnehmer wird ein Kreditrahmen bereitgestellt, innerhalb dessen er über Kredit verfügen kann. Wenn ein Teil zurückbezahlt wird, kann der Betrag von neuem in Anspruch genommen werden.
– einmalig: Zurückgezahlte Beträge können nicht mehr verwendet werden. - nach der Besicherung:
– ungesichert (Blankokredit)
– gesichert (z.B. Hypothekarkredit, Diskontkredit, Bürgschaftskredit, Effektenkredit) - nach der Höhe:
– Mikrokredit
– Kleinkredit
– Großkredit
– Millionenkredit - nach der Art der Bereitstellung:
– Barkredit (z.B. Dispositionskredit, Kontokorrentkredit)
– Warenkredit
– Kreditleihe (z.B. Avalkredit, Akzeptkredit) - nach der Verwendung:
– Konsumkredit (z.B. Ratenkredit, Bauspardarlehen)
– Produktivkredit (z.B. Betriebsmittelkredit, Saisonkredit) - nach dem Kreditgeber:
– Bankkredit
– Lieferantenkredit
– Arbeitgeberdarlehen
– Verwandtendarlehen
– Staatskredit
– Organkredit
– Rembourskredit ist ein Kredit im Außenhandelsgeschäft.
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